• Welten
    • Fortbildungen
    • Schreibwerkstätten
    • Leseland M-V
    • Gedankenflieger
    • Evaluation
  • Geschichte
  • Team
  • Partner
    • Kooperation
    • Förderer
  • Kontakt
  • Welten
    • Fortbildungen
    • Schreibwerkstätten
    • Leseland M-V
    • Gedankenflieger
    • Evaluation
  • Geschichte
  • Team
  • Partner
    • Kooperation
    • Förderer
  • Kontakt

Das Literaturvermittlungsprogramm
für Kinder und Jugendliche

Fortbildungen

© Rick Ross

Im Rahmen von „Weltenschreiber für M-V“ haben wir ein breites Portfolio entwickelt, das sowohl Fortbildungen zur Literaturvermittlung für Lehrkräfte, als auch kreatives und literarisches Schreiben mit Kindern und Jugendlichen und Leseförderung für Kinder und Jugendliche beinhaltet. Die Fortbildungen „Literarisches Schreiben im Unterricht“ und „Gedankenflieger" wurden in den Fortbildungskatalog des IQ M-V aufgenommen und damit vom Bildungsministerium anerkannt.
Wir laden Sie herzlich ein, in unserem Angebotsportfolio zu stöbern und freuen uns auf Ihre Anmeldung!

Das aktuelle Faltblatt finden Sie HIER.

Ansprechpartnerin

Uva Piterane
E-Mail: piterane(at)literaturhaus-rostock.de
Tel.: 0381 / 490 9199

Nutzen Sie das Kontaktformular für weitere Informationen zu unseren Angeboten, oder unser Anmeldeformular, um an Fortbildungen teilzunehmen:

Zum Anmeldeformular

Literarisches Schreiben im Unterricht

In Zusammenarbeit mit Autor:innen, sowie den Lehrenden der Fachdidaktik Deutsch der Universität Rostock haben wir diese Fortbildung für Lehrer:innen aller Schultypen entwickelt. Sie basiert auf dem Stuttgarter Modell „Unterricht im Dialog“ und wird seit 2018 erfolgreich am Literaturhaus Rostock durchgeführt und wissenschaftlich evaluiert.
Mit dieser Fortbildung wollen wir Ihnen, liebe Lehrkräfte, Raum für das eigene Schreiben und Erleben von Literatur geben. Wir möchten Sie in Ihrer Kompetenz stärken, selbst literarische Texte zu verfassen und Ihre Freude an und Begeisterung für Literatur und deren Vermittlung im Unterricht aufrecht erhalten. Aus den eigenen Schreiberfahrungen werden im Laufe der Fortbildung Unterrichtskonzepte entstehen, über die gemeinsam reflektiert wird und die einen unmittelbaren praktischen Wert durch den Einsatz im Unterricht erhalten.

An neun Wochenenden (freitags und samstags) – verteilt auf anderthalb Schuljahre – werden in einem der gewählten Module literarische Texte verfasst. Die Termine für diese Fortbildungsrunde finden in Rostock statt und sind wie folgt verteilt:

13./14.09.2024
11./12.10.2024
15./16.11.2024
17./18.01.2025
21./22.03.2025
25./26.04.2025
27./28.06.2025
26./27.09.2025
14./15.11.2025

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung!

Wer zu schreiben beginnt, trifft auf eine geradezu schwindelerregende Freiheit: Das Versprechen des weißen Blattes, dass alles möglich ist. Diese Freiheit auszuhalten und sich ihr schreibend zu stellen, kann sich ebenso aufregend wie furchterregend anfühlen: Wird es gelingen, eine fiktionale Welt allein aus Buchstaben zu erschaffen?
Die Möglichkeiten, das weiße Blatt zu füllen, sind unbegrenzt. Schreibend sind wir gezwungen, Entscheidungen zu treffen und uns festzulegen, mit jedem Wort und jedem Satz – und mit jeder Stelle, an der sich Wörter und Sätze platzieren lassen.
Schreiben bedeutet, Verzicht auszuhalten, da jeder geschriebene Satz nicht geschriebene Sätze verwirft – und jede Entscheidung lässt sich infrage stellen: Ist es gut so, wie ich es gestaltet habe? Oder wäre es anders besser gewesen?

Es lohnt sich, diesen Unsicherheiten zu begegnen und trotz aller Widerstände zu schreiben. Genauso wie es sich lohnt, auch anderen das Schreiben nahezubringen und sie darin zu schulen, Verantwortung für ihre Worte und Gedanken zu übernehmen, ihre Vorstellungskraft und ihre Ausdrucksmöglichkeiten auszuloten und sich im Zweifeln und Hinterfragen zu üben: Denn auch Geschriebenes ist niemals fest und kann überarbeitet werden. Wer das Wagnis eingeht, wird mit dem Glück belohnt, mit einfachen Mitteln etwas eigenes schaffen zu können.

Dr. Isabelle Lehn

Isabelle Lehn, geboren 1979 in Bonn, lebt heute in Leipzig und führt auf den ersten Blick ein erfolgreiches Leben: promovierte Rhetorikerin, Autorin des mehrfach ausgezeichneten Debütromans »Binde zwei Vögel zusammen« und zuletzt des Romans »Frühlingserwachen«, Dozentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Derzeit ist sie außerdem Heinrich-Heine-Stipendiatin in Lüneburg. Alles andere ist Auslegungssache.

„Du musst dich umschauen, sieh um dich, was du bemerkst, gehört dir.“
Herman Lenz

Journalismus ist in erster Linie ein Handwerk. Somit ist diese Arbeit theoretisch für alle gleich – zum Glück! Denn so begünstigt sie niemanden und will von allen auf dieselbe unbestechliche Weise erlernt und geübt werden. Jede:r beginnt beim weißen Blatt, jede:r muss sich mit den eigenen Ideen herumprügeln, Protagonist:innen finden und ihr Vertrauen gewinnen, zuhören, beobachten, geduldig sein. Oder ungeduldig, um nicht zu sagen aufdringlich, auch das ist manchmal die Aufgabe. Eines ist jedenfalls sicher: Solange die Sonne morgens aufgeht, wird die Presseabteilung von Markus Söder eklig sein, wenn es darum geht, Interviews zu autorisieren.

Das bedeutet jedoch keineswegs, dass Journalist:innen beliebig austauschbar wären. Das Gegenteil ist der Fall. Denn die Hände, die ans Werk gehen, sind naturgemäß unterschiedlich beschaffen. Selbstverständlich spielt es eine Rolle, welche Lebenserfahrungen man gemacht hat (oder eben nicht). Alter, Herkunft, Geschlecht, Sprache(n), Nationalität, Kontostand, Verträglichkeit mit Katzen – kurz, der eigene Blick auf die Welt ist elementar. In unserem Fall ebensosehr die Stimme, mit der man den Blick für andere sichtbar macht im Text. Selbst im noch so neutral gefassten Bericht steckt stets Subjektivität. Um diese eigene Stimme, die schreibt und berichtet, soll es in unserem Seminar gehen.

Dmitrij Kapitelman

Dmitrij Kapitelman, 1986 in Kiew geboren, kam im Alter von acht Jahren als »Kontingentflüchtling« mit seiner Familie nach Deutschland. Er studierte Politikwissenschaft und Soziologie an der Universität Leipzig und absolvierte die Deutschen Journalistenschule in München. Heute arbeitet er als freier Journalist. 2016 erschien sein erstes, erfolgreiches Buch "Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters", für das er den Klaus-Michael Kühne-Preis gewann. 2021 folgte "Eine Formalie in Kiew", für das er mit dem Buchpreis Familienroman der Stiftung Ravensburger Verlag ausgezeichnet wurde.

Szenische Texte sind Zwitterwesen: Es sind literarische Texte, die man still für sich lesen kann – und zugleich sind Theaterstücke immer mit dem Ziel (und in dem Bewusstsein) geschrieben, dass sie zur Aufführung gebracht werden. Sie sind gewissermaßen „Partituren“ für eine Aufführung. Daraus ergeben sich viele Dinge, die für einen szenischen Text zu beachten sind. Ganz zentral dabei: Stücktexte haben immer ein Bewusstsein für Bühne, für Körper im Raum. Und: Sie sind in ihrer Grundstruktur dialogisch. Das kann den Dialog (und die aufeinanderprallende Weltsicht) von zwei Figuren meinen, oder der Austausch zwischen Spieler:innen auf der Bühne und dem Publikum.

Jeder literarische Text – und damit auch jeder Szenische Text – gibt sich selbst seine Gesetzmäßigkeiten vor. Es gibt keine klaren Regeln, keine Geheimrezepte, um ein Stück zu schreiben. Und doch lassen sich mit Blick auf bestehende Stücktexte bestimmte Übereinstimmungen, Konstellationen, Schreibweisen beobachten, die immer wieder auftauchen und sich auch ganz konkret vermitteln lassen. Daraus ergibt sich ein ganzes Toolkit von Ansätzen und Techniken, die man beim Schreiben von Stücken zur Anwendung bringen kann: das Handwerk des Szenischen Schreibens.

Daneben kann man auch Techniken lernen, überhaupt ins Schreiben hineinzukommen, die Angst vor dem leeren Blatt zu überwinden. Und wie man zum Beispiel Schüler:innen anleiten kann, allein oder in Gruppen anzufangen, an einem eigenen szenischen Schreibprojekt zu arbeiten und dabei eigene (und fremde) Gefühls- und Erfahrungswelten für den entstehenden Text zu nutzen.

Paul Brodowsky

Paul Brodowsky, geboren 1980 in Kiel, studierte Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim. Er war Mitbegründer und Mitherausgeber der Literaturzeitschrift BELLA triste sowie Teil der Künstlerischen Leitung des ersten PROSANOVA-Festivals 2005. Er schreibt Prosa, Essays und Dramatik. Zuletzt erschien sein Roman „Väter“ (Suhrkamp 2023). Seine Theaterstücke wurden u.a. an der Schaubühne Berlin und am Theater Freiburg uraufgeführt sowie zum Stückemarkt des Berliner Theatertreffens eingeladen. Er ist Professor für „Dramentechnik“ im Studiengang Szenisches Schreiben an der UdK in Berlin.

Die Deutschdidaktik übernimmt im Rahmen der Fortbildungen für Lehrkräfte vor allem die Vermittlungsperspektive und unterstützt dabei, Konzepte für den Unterricht zu entwickeln, um Schüler:innen das Literarische Schreiben näherzubringen. Dabei werden pragmatische Dimensionen wie die curriculare Anbindung, die Problematik der Leistungsbewertung oder die konkrete Unterrichtsplanung ebenso in Angriff genommen wie ästhetische Fragestellungen oder solche zur Anbindung des Konzeptes an herkömmliche Zielsetzungen literarischen Lernens. Gemeinsam soll ausgelotet werden, welche Funktionen das Literarische Schreiben für die Erschließung von Literatur und für die Entwicklung von Schreibfertigkeiten und -fähigkeiten erfüllen kann.

Prof. Dr. Tilman von Brand

Professor für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur an der Universität Rostock

Susanne Tanejew

Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur an der Universität Rostock und Lehrerin am Alexander-von-Humboldt-Gymnasium in Greifswald

Leseempfehlungen

Literatur mit anderen Augen sehen

Geschichten, Gedichte, Gefühle und Ideen: Literarische Schreibwerkstätten schaffen an Schulen Raum für das lustvolle und schöpferische Spiel mit Sprache. Dabei decken sie eine breite Palette von Bildungs- und Entwicklungsaspekten ab: Sie bieten Schüler:innen die Möglichkeit, sich in Texten auszudrücken, ihr schriftliches Ausdrucksvermögen zu verbessern und Literatur mit anderen Augen zu sehen. Darüber kommen Schüler:innen in Schreibwerkstätten zusammen, um Ideen auszutauschen und voneinander zu lernen.

Hinter erfolgreichen Schreibwerkstätten stehen erprobte Konzepte und gute Planung. Allerdings basieren die Konzepte fachbezogener Lehrkräftefortbildung selten auf anwendungsbezogener Forschung. Am Ende bleibt oft die Frage, wie Lehrkräfte das Gelernte an ihrer Schule umsetzen sollen. Anders ist das beim erfolgreichen Programm Literarisches Schreiben im Deutschunterricht. Dieses Konzept baut auf den Ergebnissen fortlaufender Begleitforschung auf und enthält das geballte Wissen von Expert:innen –  darunter Leiter:innen von Schreibwerkstätten, Vertreter:innen von Literaturhäusern, Literaturpädagog:innen und Fachdidaktiker:innen.

In Literarisch schreiben lehren und lernen erfahren Sie alles, was Sie über Schreibwerkstätten wissen müssen. Neben einer ausführlichen Vorstellung des Fortbildungskonzepts und den Rückmeldungen von Teilnehmer:innen erwarten Sie:

- 10 Wirksamkeitsfaktoren von literarischen Schreiben
- Übersichten über bewährte Schreibwerkstattmodelle
- individeulle Anpassungsmöglichkeiten der vorgestellten Formate
- praktische Erfahrungen und Hilfen für die Umsetzung

Der Band richtet sich an (angehende) Lehrer:innen im Fach Deutsch der Sekundarstufe, Fortbildner:innen, Werkstattleiter:innen, Leiter:innen in Literaturhäusern und Fachdidaktiker:innen an Hochschulen.

Ulf Abraham / Christoph Bräuer / Tilman von Brand
Literarisch schreiben lehren und lernen
Ein Fortbildungsmodell für Lehrerinnen und Lehrer

(Reihe Unterricht im Dialog, hg. von Erwin Krottenthaler (Literaturhaus Stuttgart))

Erscheinungsdatum: September 2024
Schulstufe / Tätigkeitsbereich: Sekundarstufe
Schulfach / Lernbereich: Deutsch
Seitenzahl: 208

Literarische Schreibprojekte im Unterricht

Literarisches Schreiben eröffnet Deutschlehrer:innen neue innovative Perspektiven auf ihr Fach, wenn sie ihren Unterricht als ein produktives Feld gestalten, in dem Schüler:innen ihre eigene Sprache erkunden und ihrer Erfahrungswelt Ausdruck verleihen.

In diesem Band wird ein erprobtes Konzept vorgestellt, wie Deutschlehrer:innen ihre schreib- und textbezogenen Kompetenzen verbessern und lernen können, sich als Expert:innen der kulturellen Praxis Literatur zu verstehen und zu bewähren. Seit 2011 werden am Literaturhaus Stuttgart Lehrer/innen der Sekundarstufen von literarisch und literaturpädagogisch ausgewiesenen Werkstattleiter:innen unterrichtet. Gezeigt hat sich dabei ein enger Zusammenhang zwischen den erworbenen Fähigkeiten im erzählenden, lyrischen, szenischen oder journalistischen Schreiben der Schüler:innen und dem sich verändernden Unterricht der Lehrer/innen. Eigenes literarisches Können bildet somit die Basis für pädagogische Wirksamkeit und gehört auch zum Berufsbild des Deutschlehrkraft.

Der Band enthält:

- eine schreib- und literaturpädagogische Begründung für literarische Schreibwerkstätten, beispielhaft entwickelt an einem im deutschen Sprachraum einzigartigen literaturpädagogischen Projekt,
- eine Neubestimmung des Stellenwerts von literarischen Arbeiten im Deutschunterricht
- und didaktische Überlegungen zur Spezifik eines langfristigen Fort- bzw. Weiterbildungskonzepts für Literaturlehrer/-innen.

Das Buch richtet sich an Deutschlehrer:innen aller weiterführenden Schularten, an Leiter:innen von Literatur-AGs sowie an Organisator:innen von Deutschlehrerfortbildung.

Ulf Abraham / Ina Brendel-Perpina
Literarisches Schreiben im Deutschunterricht
Produktionsorientierte Literaturpädagogik in der Aus- und Weiterbildung

(Reihe Unterricht im Dialog, hg. von Erwin Krottenthaler (Literaturhaus Stuttgart))

Erscheinungsdatum: Juni 2015
Auflage: 2. Auflage 2021
Schulfach / Lernbereich: Deutsch
Seitenzahl: 232

Ein Sprach-Wachmach-Buch

Interkulturelle Vielfalt, umfassende Medialisierung und allgemeine Turboisierung – die Schulwirklichkeiten ändern sich. Auch ein zeitgemäßer Deutschunterricht sollte sich dazu verhalten.

Mit diesem Band reagiert der Wortkünstler und Sprachvermittler Timo Brunke auf die tiefgreifenden Veränderungen in der Lebenswelt von Schülerinnen und Schülern. In seiner systematisch angelegten Sprachspielsammlung führt er – von Übung zu Übung – durch sechs Lernbezirke, die aufeinander aufbauen: 

- Wahrnehmung,
- Imagination,
- Rhetorik,
- Poetik,
- Rhapsodik.

Der Abfolge der Übungen liegt ein Curriculum zugrunde, das Schülerinnen und Schüler für die Ausdrucksmöglichkeiten der gesprochenen Sprache sensibilisiert, sie wach macht und ermutigt zum handelnden Umgang mit (ihren eigenen) Texten. Dabei erweist sich das gesprochene Wort immer als konkretes Geschehen, das das Leben in und außerhalb der Schule verständlicher machen soll. Die spielerischen Spracherkundungen können gemeinsam im Klassenverband oder auch individuell umgesetzt werden.
Hervorgegangen aus einem Langzeitprojekt des Stuttgarter Literaturhauses an einer Werkrealschule, lenkt der Autor den Blick auch auf viele – im späteren Berufsleben erforderlichen – Soft Skills, die im regulären Deutschunterricht meist zu kurz kommen.

Der Leitfaden für diese kreative Sprechwerkstatt richtet sich an aufgeschlossene Lehrerinnen und Lehrer, denen Kreativitätsförderung und ein lebensweltnaher und zeitgemäßer Unterricht am Herzen liegt, sowie an LeiterInnen von Schreibwerkstätten und Theater-AGs.

Timo Bunke:
Wort und Spiel im Unterricht
Vom Sprachspiel über Poetry Slam zur Rhapsodie

(Reihe Unterricht im Dialog, hg. von Erwin Krottenthaler (Literaturhaus Stuttgart))

Erscheinungsdatum: Juni 2015
Auflage: 3. Auflage 2020
Schulfach / Lernbereich: Deutsch
Seitenzahl: 272

Reset – Neue Wege ins Schreiben

Im Deutschunterricht wird kreatives Schreiben gerne als Mittel eingesetzt, um desinteressierte oder unmotivierte Schülerinnen und Schüler aus der Reserve zu locken. Allzu oft bleibt dabei die ernsthafte Auseinandersetzung mit der Sprache bzw. der Literatur auf der Strecke, weil sich die Übungen im rein Didaktischen, Spielerischen oder Experimentellen verlieren. 

Ob Förderschule oder Elite-Internat, Muttersprachler oder nicht: jede Schulart, jede Gruppe stellt eine literarische Schreibwerkstatt vor neue Herausforderungen, die es nicht nur auf sprachlicher und bildlicher, sondern auch auf menschlicher Ebene zu meistern gilt. Seit 2003 arbeiten Tilman Rau und Ulrike Wörner gemeinsam mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen in ihren literarischen Schreibwerkstätten im In- und Ausland, immer begleitet von dem Fotografen Yves Noir.

Reset – so lautet das erste Kapitel des Buches – bedeutet bei Null zu beginnen, als hätte man etwas noch nie getan. Dieser neue Weg ins Schreiben wird begleitet von der Fotografie und ihrer Bildsprache und ist inspiriert von moderner und zeitgenössischer Literatur.

Die Arbeitsschritte führen von Kleinstformen der erzählenden Prosa über Schreibkonferenzen hin zu einem längeren Text. Dabei wird ein doppelter Prozess initiiert: ein Prozess des Betrachtens und Urteilens wie auch ein Prozess des Schreibens und Gestaltens.

Ein anregendes Praxisbuch mit Arbeitsblättern und Materialien: für Referendare, LehrerInnen und LeiterInnen von Literatur-AGs oder offenen Werkstätten.

Ulrike Wörner / Tilman Rau / Yves Noir
Erzählendes Schreiben im Unterricht
Werkstätten für Skizzen, Prosatexte, Fotografie

(Reihe Unterricht im Dialog, hg. von Erwin Krottenthaler (Literaturhaus Stuttgart))

Erscheinungsdatum: November 2012
Schulfach / Lernbereich: Deutsch, Fächerübergreifend
Seitenzahl: 224

Weitere Fortbildungen

Sie haben Freude am gemeinsamen Lesen und Philosophieren mit Kindern? Sie möchten neue Kinderbücher kennenlernen, Gesprächstechniken für den Umgang mit den großen Warum-Fragen der Kinder erproben und Ihre eigenen Kreativtechniken erweitern? Sie fragen sich, wie viel Fachvokabular es braucht, um mit Grundschulkindern über Freundschaft, Mut oder Gerechtigkeit zu sprechen, und wünschen sich vertiefende Zugänge zu diesen oder ähnlichen philosophischen Themen? Dann sind Sie in unserer Gedankenflieger-Fortbildung genau richtig!

Anhand eines Bilderbuchworkshops, didaktischem Material und Methodentipps aus ihren Gedankenflügen, gibt Inga Faust einen vertieften Einblick in die Möglichkeiten des Philosophierens mit Kindern in der Grundschule.

Bei Fragen zur Fortbildung wenden Sie sich bitte an:
inga.faust(at)literaturhaus-rostock.de

Kosten:
Dank des Programms „Weltenschreiber für M-V“ ist die gesamte Fortbildung für Sie kostenfrei.

Die Fortbildung wird zertifiziert vom Institut für Qualitätsentwicklung M-V (IQ M-V) und ist als Baustein der Weiterbildung Lese- und Literaturpädagogik des Bundesverbandes Leseförderung anerkannt.

Inga Faust

MA Philosophie, Projektleiterin und „Pilotin“ für Gedankenflieger M-V, Literaturpädagogin im Jungen Literaturhaus Rostock, freie Mitarbeiterin Weltenschreiber M-V

Hans Fallada – mit bürgerlichem Namen Rudolph Ditzen – ist seit der Neuauflage seines Werks „Jeder stirbt für sich allein“ (2011, Aufbau Verlag) in aller Munde. Das Buch wurde wurde posthum zum internationalen Bestseller. Der wiederentdeckte Autor des Bucherfolgs „Kleiner Mann, was nun?“ in den 30er-Jahren scheiterte an seiner Arbeits- und Morphiumsucht. Im idyllischen Carwitz (Feldberger Seenlandschaft), an dem heute das Fallada-Museum dem Leben und Schaffen des Autors gedenkt, fand er für einige Jahre die nötige Ruhe für sein literarisches Schaffen. Trotzdem wurde  er von der Literaturwissenschaft lange Zeit als gescheiterter Unterhaltungskünstler degradiert und vergessen.

Fallada schrieb jedoch nicht nur vom Arbeitsleben und den Umständen seiner Zeit. Für seine drei Kinder Uli, Achim und Mücke verfasste er eine Reihe an Kindergeschichten, die vom Leben auf dem Land und trauten Familienleben erzählen. Seine Bücher, darunter „Hoppelpoppel, wo bist Du?“, „Pechvogel und Glückskind“ und „Geschichten aus der Murkelei“ bieten die vielfältigsten Möglichkeiten, Grundschülerinnen und -schülern auf seine Kinderbücher aufmerksam zu machen, sich ihren Inhalten aus verschiedenen Blick-winkeln zu nähern und sich mit ihnen auseinander zu setzen.

Veranstaltungsformat:
mediale Präsentation, interaktive Vertiefung & Diskussion; Evaluation

Materialien:
Ausgabe von Unterrichtsmaterialien, Informationsmaterial zum Leben & Werk Falladas (v. a. künstlerisches Schaffen in Carwitz, Feldberger Seelandschaft) & Handouts zu den Weiterbildungsinhalten

Für die Weiterbildung werden Kopien zur Verfügung gestellt. Das Mitbringen von Fallada-Büchern ist nicht notwendig.

Für die Weiterbildung werden keine Teilnehmergebühren erhoben. Die Reisekosten können über das IQMV erstattet werden.

Eine Teilnahmebestätigung wird per Zertifikat ausgehändigt.

Max. Teilnehmendenzahl: 25

Referentin:
Juliane Foth, M.A., Junges Literaturhaus Rostock,
studierte Germanistik, Erziehungs- und Kommunikationswissenschaften

Eine vom Institut für Qualitätsentwicklung Mecklenburg-Vorpommern anerkannte Weiterbildung für den Deutschunterricht der Grundschulen aller Schulformen.

In Kooperation mit:
Hans-Fallada-Gesellschaft e.V., Feldberg, und dem Fallada-Museum, Carwitz.

Antje Joost-Hirsekorn

„Natur entdecken mit Kindern: Wir entwickeln spannende Spielideen zu Spatz und Kastanie“


Fortbildung für alle, die Kinder zwischen 3 und 6 Jahren betreuen: Erzieher:innen und Pädagog:innen


Die Natur vor der Haustür mit Kindern zu entdecken, ist wunderbar. Doch:

- Wie eigne ich mir Fachwissen zu Pflanzen und Tieren an, ohne mich zu verzetteln oder in der Informationsflut unterzugehen?
- Wie übersetze ich das Fachwissen in Kindersprache? Wie erkläre ich kindgerecht?
- Wie kann ich die Neugier der Kinder wecken und in ein Naturthema einführen?
- Wie lassen sich Spiele entwickeln, mit denen ich Naturwissen unterschwellig vermitteln kann?

All diesen Fragen gehen wir in der Fortbildung auf den Grund. Wir recherchieren exemplarisch zu den Themen Spatz und Kastanie in Büchern und Zeitschriften nach Hintergrundwissen und entwickeln darauf basierend gemeinsam Spielideen, mit denen sich das Wissen vermitteln lässt: zum Beispiel Forscheraufträge und Experimente, Zählreime und Fingerspiele, Bewegungsspiele, Brettspiele und vielleicht sogar ein Theaterstück. Unserer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Sie werden flexibler im kreativen Denken und können die erlernte Methodik später auf jedes beliebige Naturthema anwenden.

Bitte bringen Sie Schreibsachen sowie Essen und Trinken mit.

Eintritt frei

Anmeldung:
Interessierte melden sich bitte bei Juliane Foth an: kipro(at)literaturhaus-rostock.de

Eine Teilnahmebescheinigung kann ausgestellt werden.

Von Lagerlöf bis Nordqvist: Schwedische Klassiker im Deutschunterricht

Außerschulische Leseförderung & Praxisbeispiele für den Deutschunterricht in der Grundschule

Regionale Autor:innen und ihre Literaturangebote in M-V

Außerschulische Leseförderung vom Literaturhaus Rostock

Referentin:
Juliane Foth (Literaturhaus Rostock) ist Fortbildungbeauftragte des Instituts für Qualitätsentwicklung, Mecklenburg-Vorpommern.

Termin: auf Anfrage

Teilnehmer:innen: mind. 8

Vergangene Fortbildungen

Didaktischer Lesekreis 2024/2025

Privates Interesse an Literatur mit beruflicher Weiterbildung verbinden

Viele Lehrkräfte teilen eine große Begeisterung für Literatur. Doch aus dem Interesse an der privaten Lektüre entstehen nur selten neue Unterrichtsreihen für die eigene Arbeit, denn die didaktische Erschließung ist zuweilen zeitaufwendig und dem Lesegenuss nicht immer förderlich. Der didaktische Lesekreis versucht beide Bereiche zu verbinden: einen Lesekreis, um sich neuer Literatur zu widmen und eine didaktische Weiterbildung, um den Lesestoff in neue Unterrichtsreihen zu übersetzen. Im Vordergrund steht dabei die Freude an der Lektüre und dem gemeinsamen Austausch. Diese Komponenten bilden die Grundlage, um anschließend die Lernpotenziale im Text zu diskutieren und gemeinsam Unterrichtsentwürfe zu erarbeiten.

Der Lesekreis bot folgende thematische Ausrichtungen an:

Graphic Novels als Gegenstand politisch-literarischen Lernens
Antisemitismus und Verschwörungsideologien

Influencer:innen – Die Ideologie der Werbekörper
NS-Täter:innen als Gegenstand des Literaturunterrichts
Kafkas kurze Texte

Der Didaktische Lesekreis wird von Alexander Beltz konzipiert und geleitet und findet jeweils um 18 Uhr an den angegeben Terminen online via ZOOM statt.

Alexander Beltz

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Germanistik der Universität Rostock, derzeit Promotion Literaturdidaktik, Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: das historische und politische Lernen im Deutschunterricht

© Bücherpiraten e. V.

Eine Website mit kostenlosen zweisprachigen Bilderbüchern, die von Kindern für Kinder geschrieben werden, bietet eine Menge Möglichkeiten, in heterogenen Gruppen kreativ zu werden. Das eigene Bilderbuch als Gruppe zu planen, schreiben, illustrieren und anschließend zu veröffentlichen, lässt Kinder Selbstwirksamkeit erfahren: Ihre Geschichte bekommt einen Raum und wird gehört.

Im Seminar tauchen wir in das Projekt „1001 Sprache auf bilingual-picturebooks.org“ ein. Wir öffnen unsere Methodenschatzkiste und zeigen, wie Bilderbücher in Kindergruppen so entstehen können, dass es die Ideen der Kinder sind, die die Geschichte erzählen. Schritt für Schritt gehen wir gemeinsam durch eine Bilderbuch-Werkstatt und geben Tipps aus den Bereichen kreatives Schreiben, Illustration und Moderation mit Kindern. Dazu werden Anregungen und  konkrete Beispiele gezeigt, und besprochen, wie der Workshop an verschiedene Altersgruppen und Rahmenbedingungen angepasst werden kann. Wir geben einen Einblick in die vielen Möglichkeiten, mit den bilingualen Bilderbüchern kreativ zu werden – sei es in einer mehrsprachigen Lesung oder Hörspielwerkstatt – und dabei den sprachlichen Hintergrund der Kinder und ihr soziales Umfeld miteinzubinden.

Im Anschluss an das Seminar erhalten die Teilnehmer:innen einen Gutschein über eine bis zu dreistündige Online-Beratung, um individuelle Fragen zum Durchführen einer Bilderbuchwerkstatt mit Kindern in den eigenen Rahmenbedingungen zu klären.

► Das Seminar wird geleitet von Anne Hirschfelder (Literaturpädagogin)
► Die Teilnahme ist kostenlos.
► Für alle angehenden Lese- und Literaturpädagog:innen: Das Seminar ist ein anerkannter Baustein der Lese- und Literaturpädagogik des Bundesverbands Leseförderung (8 Unterrichtseineheiten)

Dieser Workshop findet im Rahmen des Bücherpiraten-Projekts „Partizipationsworkshops für Geschichten-Sammler:innen: Vielfältige Geschichten für 1001 Sprache auf bilingual-picturebooks.org“ statt. Dieses Projekt wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, zugleich Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus.

Termin: 24.01.2025, 9.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort: Literaturhaus Rostock

Anmeldungen bitte an Juliane Foth: kipro(at)literaturhaus-rostock.de


Über das Projekt „1001 Sprache auf bilingual-picturebooks.org“:

Lesefördernde aus aller Welt sind sich einig: Der erste Kontakt mit dem Buch sollte immer in einer vertrauten Sprache sein. Der Bedarf an zweisprachigen Büchern ist enorm. Aber leider gibt es nur sehr wenige davon. Ziel des Bücherpiraten-Projekts „1001 Sprache – bilingual-picturebooks.org“ ist eine Datenbank mit zweisprachigen Bilderbuch-Geschichten von Kindern für Kinder. Lesefördernde aus der ganzen Welt können dort Geschichten von Kindern hochladen. Ein Netzwerk von Ehrenamtlichen übersetzt die Geschichten in 1001 Sprache. Möglichst viele Versionen werden zusätzlich als Hörbuch eingesprochen.
Familien und Lesefördernde von überall her können sich auf www.bilingual-picturebooks.org die Geschichten in zwei beliebigen Sprachen kostenlos herunterladen.

 

In dem Seminar wurde das Projekt „1001 Sprache auf bilingual-picturebooks.org“ (vom Lübecker Bücherpiraten e. V.) vorgestellt und damit gearbeitet. Es wurde gezeigt, wie Bilderbücher in Kindergruppen so entstehen können, dass es die Ideen der Kinder sind, die die Geschichte erzählen. Schritt für Schritt wurde durch eine Bilderbuch-Werkstatt gegangen und Tipps aus den Bereichen Kreatives Schreiben, Illustration und Moderation mit Kindern gegeben. Dazu wurden Anregungen und konkrete Beispiele gezeigt und besprochen, wie der Workshop an verschiedene Altersgruppen und Rahmenbedingungen angepasst werden kann. Es wurde ein Einblick in die vielen Möglichkeiten gezeigt, mit den bilingualen Bilderbüchern kreativ zu werden – sei es in einer mehrsprachigen Lesung oder Hörspielwerkstatt – und dabei den sprachlichen Hintergrund der Kinder und ihr soziales Umfeld miteinzubinden. Im Anschluss der Weiterbildung haben die Teilnehmenden einen Gutschein über eine bis zu dreistündige Online-Beratung erhalten, um individuelle Fragen zum Durchführen einer Bilderbuchwerkstatt mit Kindern in den eigenen Rahmenbedingungen zu klären.

Das Seminar wurde von der Literaturpädagogin Anne Hirschfelder geleitet. Die Teilnahme war kostenlos. Das Seminar richtete sich an angehende Lese- und Literaturpädagoginnen und -pädagogen. Das Seminar ist außerdem ein anerkannter Baustein der Lese- und Literaturpädagogik des Bundesverbands Leseförderung (8 Unterrichtseinheiten). Es haben insgesamt 26 Interessierte teilgenommen.

Dieses Seminar fand außerdem im Rahmen des Bücherpiraten-Projekts „Partizipations-workshops für Geschichten-Sammler:innen: Vielfältige Geschichten für 1001 Sprache auf
bilingual-picturebooks.org“ statt. Dieses Projekt wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration sowie Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus.

Im Wintersemester 2024/2025 hat Alexander Beltz, der Verantwortliche für den "Didaktischen Lesekreis", ein Hauptseminar „Literarisches Schreiben im Deutschunterricht“ für Lehramtsstudierende im 5.-9. Semester angeboten. Es war eine Kooperation zwischen der Universität Rostock und dem Programm „Weltenschreiber für M-V“. Der Aufbau des Seminars war ähnlich der von uns angebotenen Fortbildung „Literarisches Schreiben im Unterricht“ für Lehrkräfte. Mit diesem Seminar sollte den Lehramtsstudierenden vor allem gezeigt werden, wie mit der Methode „Literarisches Schreiben“ vom Planungsprozess über die verschiedenen Schreib- und Bearbeitungsphasen bis zum Vortrag und Feedback alle Kompetenzbereiche des Deutschunterrichts abgedeckt werden können. Herr Beltz hat dabei den didaktischen Teil übernommen. Die Studierenden sollten aber auch selber in die Rolle der Schreibenden schlüpfen. Dazu kamen dann zwei erfahrene Autorinnen aus M-V als Gastdozierende aus dem Weltenschreiber-Programm: Theresa Steigleder (Greifswald, Poetry Slammerin und Prosaautorin, Publikumspreisträgerin des Literaturpreises M-V 2020) hat den Seminarblock am 08.11.2024 gestaltet und Anne Martin (Greifswald, Autorin, Künst-lerin, Singer- und Songwriterin, Jury- und Publikumspreisträgerin des Literaturpreises M-V 2022) am 06.12.2024. Sie beide haben den praktischen Teil übernommen und den Studierenden authentische Einblicke in literarische Schreibprozesse gegeben. Dieser Perspektivwechsel ermöglichte nicht nur didaktische Einsichten, die für die spätere Unterrichtsplanung und -durchführung von großem Nutzen sein können, sondern sorgte auch für ein besseres Verständnis des Fachgegenstandes Literatur.

Fortbildung "Literarisches Schreiben im Unterricht"
für Lehrkräfte

Mit unserer Fortbildung "Literarisches Schreiben im Unterricht" wollen wir euch den Raum für das eigene Schreiben und das Erleben von Literatur bieten. An neun Wochenenden (freitags und samstags) – verteilt auf anderthalb Schuljahre – werden in drei Modulen literarische Texte verfasst:

Erzählendes Schreiben
mit der Prosaautorin
Isabelle Lehn

Szenisches Schreiben
mit dem Autor und Dramatiker
Christoph Nußbaumeder

Journalistisches Schreiben
mit dem Autor und Journalisten
Dmitrij Kapitelman

Die Evaluation der vorherigen Fortbildungsstaffel durch die FernUniversität Hagen bestätigt, dass die Lehrkräfte dabei nicht nur in ihrer literarischen Schreibkompetenz gestärkt werden, sondern die Freude an Literatur und deren Vermittlung (wieder) erleben. Aus den eigenen Schreiberfahrungen entstehen Unterrichtskonzepte, die im Verlauf der Fortbildung angewendet und gemeinsam reflektiert werden. Begleitet wird die Fortbildung vom Lehrstuhl für Fachdidaktik Deutsch der Universität Rostock.

Ort: Literaturhaus Rostock
Termine: (jeweils Fr/Sa):

18./19.11.2022
09./10.12.2022
27./28.01.2023
03./04.03.2023
21./22.04.2023
16./17.06.2023
15./16.09.2023
17./18.11.2023
26./27.01.2024

"Gedankenflieger – Philosophieren mit Kindern"
Aufbauseminar für Grundschullehrkräfte

Termin: 13.12.2024 | 10 - 16 Uhr
Ort: Literaturhaus Rostock / Peter-Weiss-Haus (Doberaner Str. 21 | 18057 Rostock)

In dieser Weiterbildung dreht es sich thematisch um das Thema „Freundschaft“. Anhand eines Bilderbuchworkshops, didaktischem Material und Methodentipps aus ihren Gedankenflügen, gibt Inga Faust einen vertieften Einblick in die Möglichkeiten des Philosophierens mit Kindern in der Grundschule.

Eine vorangegangene Teilnahme an einer Gedankenflieger-Fortbildung oder einem Workshop des Projekts ist wünschenswert. 

Fortbildung ist von IQ M-V anerkannt.

Durch eine Kooperation mit der Grundschuldidaktik der Universität Rostock wurde ein eintägiges Seminar für Studierende im Rahmen eines Projekttags ermöglicht. Dieser fand am 21.05.2024 statt und wurde von Ina Schmidt und Inga Faust geleitet. Neun Studierende, wovon ein Großteil auch selber die Lehrbefähigung des Faches Philosophie anstreben, erhielten einen ersten Einblick in das Projekt, sowie Möglichkeiten des Philosophierens mit Kindern anhand von Bilderbüchern im Schulkontext.

Die Weiterbildung führte Juliane Foth für Studierende der Studiengänge Bildungswissenschaften Primar- und Elementarpädagogik (Bachelorstudium) sowie Grundschulpädagogik (Masterstudium) der FHM – Fachhochschule des Mittelstands Rostock durch im Rahmen des „Praxisprojekts Deutsch“ durch. Die Studierenden haben das umfangreiche Angebot des Jungen Literaturhauses Rostock für Kinder und Jugendliche kennengelernt. Außerdem wurden Methoden des Schriftspracherwerbs und der phonologischen Bewusstheit übermittelt, mit denen man den Kindern interaktiv und spielerisch – in Kooperation mit außerschulischer Leseförderung – das Lesen und Schreiben beibringen kann.

Das Junge Literaturhaus Rostock ist langjähriger Kooperationspartner für freie Fachhochschulen wie der Fachschule für Pädagogik und Sozialwesen in Rostock-Bentwisch. Die Auszubildenden für den Beruf Erzieher:in sowie auch die Studierenden der Sozialpädagogik nehmen im Rahmen ihres Deutschunterrichts zum Thema „Literacy“ an einer Fortbildung im Jungens Literaturhaus teil. Diese umfasst Einblicke zum aktuellen Forschungsstand der Lese- und Sprachkompetenzförderung von Kindern im Frühkindsalter (bis 6 Jahren), das Vorlesen im KiTa-Alltag, den Prozess des kindlichen Schriftspracherwerbs sowie die Angebote des Jungen Literaturhauses Rostock für KiTas und Schulen in Mecklenburg-Vorpommern.

Die Fortbildung führte Juliane Foth durch.

Das Junge Literaturhaus Rostock ist langjähriger Kooperationspartner des Instituts für Grundschulpädagogik der Universität Rostock. Die Lehramtsstudierenden für das Fach Deutsch nahmen im Rahmen des Seminars/Moduls zum Thema „Literacy“ an einer Fortbildung in unserem Haus teil. Diese umfasst Einblicke zum aktuellen Forschungsstand der Lese- und Sprachkompetenzförderung von Kindern im Frühkindsalter (bis 6 Jahren), das innerfamiliäre Vorlesen, das Vorlesen als Bestandteil des Deutschunterrichts in der Grundschule, den Prozess des kindlichen Schriftspracherwerbs sowie die Angebote des Jungen Literaturhauses Rostock für Schulen in Mecklenburg-Vorpommern.

Die Fortbildung führte Juliane Foth durch.

Nachdem die erfolgreiche Kinderbuchautorin Kirsten Boie im Juli 2023 mit ihrer Lesung zu „Dunkelnacht“ sowohl Lehrer:innen wie Schüler:innen in Rostock begeisterte, möchte das Junge Literaturhaus Rostock nun zum Schuljahresbeginn ein didaktisches Angebot für Lehrkräfte anbieten. Das mit dem Deutschen Jugendbuchpreis 2022 ausgezeichnete Werk beweist nicht nur, dass Jugendliteratur für alle Altersklassen eine spannende Lektüre sein kann. Es illustriert vor allem, wie zugänglich uns die schwer begreiflichen Kapitel der Geschichte durch Literatur werden können. Kirsten Boie schafft es durch gewissenhafte Recherche und jugendliche Erzählperspektive, die nationalsozialistischen Verbrechen für junge Leser:innen aufzubereiten ohne simple Erklärungsmuster zu liefern. Ausgehend von einer gemeinsamen Lektüre und dem Austausch über die persönliche Leseerfahrungen sollen literarische wie historische Lernchancen aufgezeigt werden.

Viele Lehrkräfte teilen eine große Begeisterung für Literatur. Doch aus dem Interesse an der
privaten Lektüre entstehen nur selten neue Unterrichtsreihen für die eigene Arbeit, denn die
didaktische Erschließung ist zuweilen zeitaufwendig und dem Lesegenuss nicht immer förderlich.
Der didaktische Lesekreis versucht beide Bereiche zu verbinden: einen Lesekreis, um sich neuer
Literatur zu widmen und eine didaktische Weiterbildung, um den Lesestoff in neue Unterrichtsreihen zu übersetzen. Im Vordergrund steht dabei die Freude an der Lektüre und dem gemeinsamen Austausch. Diese Komponenten bilden die Grundlage, um anschließend die Lernpotenziale im Text zu diskutieren und gemeinsam Unterrichtsentwürfe zu erarbeiten.

"Natur entdecken mit Kindern: Wir entwickeln spannende Spielideen zu Spatz und Kastanie"
mit Antje Joost-Hirsekorn

für Erzieher:innen und Pädagog:innen, die Kinder zwischen 3 und 6 Jahren betreuen


Die Natur vor der Haustür mit Kindern zu entdecken, ist wunderbar. Doch:

Wie eigne ich mir Fachwissen zu Pflanzen und Tieren an, ohne mich zu verzetteln oder in der Informationsflut unterzugehen?
Wie übersetze ich das Fachwissen in Kindersprache? Wie erkläre ich kindgerecht?
Wie kann ich die Neugier der Kinder wecken und in ein Naturthema einführen?
Wie lassen sich Spiele entwickeln, mit denen ich Naturwissen unterschwellig vermitteln kann? 

All diesen Fragen gehen wir in der Fortbildung auf den Grund. Wir recherchieren exemplarisch zu den Themen Spatz und Kastanie in Büchern und Zeitschriften nach Hintergrundwissen und entwickeln darauf basierend gemeinsam Spielideen, mit denen sich das Wissen vermitteln lässt: zum Beispiel Forscheraufträge und Experimente, Zählreime und Fingerspiele, Bewegungsspiele, Brettspiele und vielleicht sogar ein Theaterstück. Unserer Fanatsie sind keine Grenzen gesetzt. Sie werden flexibler im kreativen Denken und können die erlernte Methodik später auf jedes beliebige Naturthema anwenden.

Termin:
30.09.2023 | 9.30 - 16.30 Uhr

Teilnahme: kostenfrei

Anmeldung: Interessierte melden sich bitte bei Juliane Foth an: kipro(at)literaturhaus-rostock.de

Eine Teilnahmebescheinigung kann ausgestellt werden.

"Gedankenflieger – Philosophieren mit Kindern"
Seminar für Grundschullehrkräfte

Termin: 12.05.2025 11 - 17 Uhr / 13.05.2024 | 10 - 16 Uhr
Ort: Literaturhaus Rostock / Peter-Weiss-Haus (Doberaner Str. 21 | 18057 Rostock)

Anhand eines Bilderbuchworkshops, didaktischem Material und Methodentipps aus ihren Gedankenflügen, gibt Inga Faust einen vertieften Einblick in die Möglichkeiten des Philosophierens mit Kindern in der Grundschule.

Fortbildung ist von IQ M-V anerkannt.

Facebook & Instagram | Impressum | Datenschutz

Das Projekt wird gefördert vom